Content-Marketing

Mit Content-Marketing gezielt das Unternehmensimage verbessern und die Kundenbindung stärken

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Content-Marketing

Mit Content-Marketing gezielt das Unternehmensimage verbessern und die Kundenbindung stärken

Content-Marketing und Kundengewinnung

 

Die Erstellung von qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gem Content ist essen­zi­ell für jedes Unternehmen gewor­den. Was ist Content-Marketing und für was braucht man Content-Marketing überhaupt?

Dieser Artikel bie­tet einen Überblick über das Thema und erklärt den Aufbau einer erfolg­rei­chen Content-Marketing-Strategie.

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autor alexandra tovote Autor: Claudia Patricia Krieger, Online Marketing Veröffentlichung: Jan 2021 Lesedauer: 3 Minuten 

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Was ist Content-Marketing?

Content-Marketing ist eine digi­tale Marketingtechnik, die im Bereich B2B und B2C ange­wen­det wird. Der Fokus liegt hier­bei auf der Erstellung und der Verbreitung von rele­van­tem und anspre­chen­dem Content, wel­cher auf bestimmte Zielgruppen ange­passt wird. 

Die Aufmerksamkeit von poten­zi­el­len Kunden soll durch die­ses Marketingtool ange­regt wer­den und dar­über hin­aus sol­len pro­fi­ta­ble Handlungen gene­riert wer­den.  Die Inhalte sind mehr redak­tio­nell als kom­mer­zi­ell, da es keine direk­ten Werbebotschaften des Unternehmens sind, son­dern viel­mehr wer­den die Inhalte auf die Bedürfnisse und die Interessen der Kunden abgestimmt.

Eine Content-Marketing-Strategie kann gezielt zur Kundenneugewinnung ein­ge­setzt wer­den, kann den Bekanntheitsgrad stei­gern und das Unternehmensimage erheb­lich verbessern.

Content-Marketing wird in vie­len Bereichen und für unter­schied­li­che Maßnahmen ange­wen­det, wie bei­spiels­weise bei Offline- und Online-PR, E‑Mail- und Newsletter-Marketing, im Bereich Social-Media- Marketing, inner­halb der Suchmaschinenoptimierung und für die Leadgenerierung.

Was ist Content?

Content spie­gelt den Inhalt einer Website wider und fun­giert als Bindeglied zwi­schen Kunden und dem Unternehmen. Inhalte kön­nen bei­spiels­weise in Form von Texten, durch audi­tive und visu­elle Medien und über andere Formate auf­tre­ten. Vor allem für den Website Traffic und für die Interaktion ist Content ein wich­ti­ger Bestandteil.

Text

  • Blogartikel
  • Landingpages
  • Pressemitteilungen
  • Whitepaper
  • Ratgeber
  • Studien
  • Gastartikel
  • E‑Mail Newsletter
  • Print-Newsletter
  • User-Generated Content
  • Microsites

Audio und Visuell 

  • Bilder
  • Abbildungen
  • Infografiken
  • Videos
  • Podcasts
  • Musikdateien
  • Software und Anwendungen

Andere Formate 

  • Spiele
  • Online-Rechner
  • Webinare
  • Interviews
  • Workshops
  • Events

Welche Arten von Content gibt es?

Owned Content

Owned Content sind selbst pro­du­zierte Inhalte und wer­den nur über die eige­nen Kanäle des Unternehmens ver­öf­fent­licht. Eigene Kanäle kön­nen zum Beispiel die Unternehmenswebsite, Social-Media-Präsenzen, Newsletter oder Blogs sein. Dabei besit­zen Unternehmen die volle Kontrolle über den Content und über die ver­wen­de­ten Kanäle.

Paid Content

Bei Paid Content wer­den Inhalten von den Unternehmen selbst pro­du­ziert und kos­ten­pflich­tig von ande­ren Agenturen ver­öf­fent­licht. Im Bereich Social Media erfolgt die Veröffentlichung zum Beispiel über klas­si­sche Banneranzeigen. Paid Content Kanäle kön­nen gut von Unternehmen kon­trol­liert wer­den. Die Zeitplannung wird von den Unternehmen selbst bestimmt und die Kosten blei­ben kon­stant überschaubar.

Earned Content

Bei Earned Content erstel­len und ver­brei­ten Multiplikatoren die Inhalte. Als Multiplikatoren kön­nen zum Beispiel Blogger, Redakteure oder Kunden agie­ren. Unternehmen beauf­tra­gen die Erstellung der Inhalte nicht. Stattdessen wer­den die Multiplikatoren durch den Service oder von den Produkten und Leistungen des Unternehmens ange­regt, selbst Content zu pro­du­zie­ren. Die Glaubwürdigkeit und die Authentizität einer Marke, die Reichweite und die Bekanntheit wird durch die­sen Prozess inten­si­viert. Unternehmen kön­nen diese Inhalte kaum beein­flus­sen und kon­trol­lie­ren. Deshalb dient diese Art mehr als Ergänzung zu den ande­ren Kategorien. 

Wofür braucht man Content?

Früher war es oft auf­wen­dig sich über bestimmte Produkte und Dienstleistungen zu infor­mie­ren. Heute wer­den Suchmaschinen ver­wen­det, die einen schnel­len Überblick über Produkte, Angebote, Preise und die Verfügbarkeit lie­fern. Kunden sind durch diese Informationsmöglichkeiten unab­hän­gi­ger gewor­den und meist schon vor dem Kauf infor­miert. Für Unternehmen ist es des­halb eine beson­dere Herausforderung, die Aufmerksamkeit durch Content poten­zi­el­len Kunden zu gewin­nen, das Vertrauen zur eige­nen Marke auf­zu­bauen und lang­fris­tig aufrechtzuerhalten. 

Warum sollte man Content-Marketing nutzen?

Content-Marketing ist eine Möglichkeit früh­zei­tig mit Kunden und poten­zi­el­len Kunden in Kontakt tre­ten zu kön­nen. Dieses Instrument im Bereich Marketing unter­stützt Unternehmen nicht nur bei der Suche nach neuen Kunden, son­dern ermög­licht auch den Prozess, dass das Unternehmen gefun­den wird. Präziser Content zu bestimm­ten Themengebieten för­dert die Suche über Suchmaschinen. Informativer Content erhöht zudem die Verweildauer der Besucher auf der Website, wirkt sich posi­tiv auf das Ranking aus und erhöht die Reichweite.

Die Markenbekanntheit, die Markentreue und die Kundenbindung wer­den durch gezielte Inhalte gestei­gert. Content lie­fert vor allem auch mehr Informationen über die Zielgruppe. Die gesam­mel­ten Daten und die direk­ten Interaktionen kön­nen Unternehmen her­an­zie­hen, um die Inhalte opti­ma­ler an die Kunden anzu­pas­sen. Im Gegensatz zu Paid-Media Kampagnen, die nur publi­ziert wer­den, solange bezahlt wird, blei­ben die Inhalte von Content-Marketing rele­vant und bestän­dig. Daher kön­nen die Informationen immer wie­der auf­ge­ru­fen und kon­su­miert wer­den und gel­ten daher als nach­hal­tig und kosteneffizient. 

In vier Schritten zur Content- Marketing-Strategie

Der Begriff Content-Marketing-Strategie ist Teil des Marketingplans und bezeich­net die stra­te­gi­sche Planung von Inhalten. Grundsätzlich wird hier­bei fest­ge­legt, wel­che Inhalte, zu wel­chem Zeitpunkt ver­öf­fent­licht wer­den und wel­che Tools und Kanäle ver­wen­det wer­den sollten.

Analyse

KPIs fest­le­gen

Zunächst soll­ten klare Key Performance Indicators (KPIs) für das Content-Marketing fest­ge­legt wer­den. Eine Strategie im Bereich Content-Marketing erstreckt sich meis­tens über einen län­ge­ren Zeitraum. Infolgedessen soll­ten die ange­strebte Zielorientierung SMART sein. SMART bedeu­tet spe­zi­fisch, mess­bar, akzep­tiert, rea­lis­tisch und vor allem terminiert.

Spezifizierte Ziele sind kon­kret und unmiss­ver­ständ­lich for­mu­liert. Die Messbarkeit lässt sich durch Kriterien, die zuvor fest­ge­legt wor­den sind, gene­rie­ren. Attraktiv und rea­li­sier­bar wer­den Ziele, indem sie von allen Beteiligten akzep­tiert wer­den und umsetz­bar sind. Hierbei soll­ten posi­tive Zielformulierungen ver­wen­det wer­den und Formulierungen wie „nicht“ oder „kein“ ver­mie­den wer­den. Terminiert wer­den Zielsetzungen durch eine Frist oder einen fest­ge­leg­ten Termin, dadurch erhält man eine bes­sere Kontrolle und eine klare Struktur für die Umsetzung.

Zielgruppendefinition

Die Zielgruppe muss klar defi­niert wer­den, damit rele­vante und anspre­chende Inhalte erstellt wer­den kön­nen. Sollen diverse Arten von Personen ange­spro­chen wer­den, müs­sen soge­nannte Buyer Personas erstellt wer­den, die eine halb fik­tive Darstellung eines idea­len Kunden ver­an­schau­li­chen. Reale Daten über den bestehen­den Kundenstamm die­nen zusätz­lich für die Charakterisierung.

Die Buyers Personas wer­den mit Hilfe von demo­gra­phi­schen Daten, sozio­de­mo­gra­phi­schen Daten, Interessen, Bedürfnissen, Gewohnheiten und Verhaltensweisen abge­bil­det. Jährliche Marktforschungen ermög­li­chen die Daten über den bestehen­den Kundenstamm zu ana­ly­sie­ren und die Paramater auf neue Zielgruppen und Zielmärkte anzupassen.

Content-Audit ana­ly­sie­ren

Bestehende Formate, die für die Veröffentlichung von Inhalten bereits genutzt wur­den, soll­ten ana­ly­siert wer­den. Ein Content-Audit kann dabei unter­stüt­zen her­aus­zu­fin­den, wel­che Formate erfolg­reich sind und wel­che Potenzial für Verbesserungen aufweisen.

Auswahl eines geeig­ne­ten Content Management Systems 

Um die Erstellung, die Bearbeitung und Veröffentlichung von Inhalten zu sim­pli­fi­zie­ren, sollte ein geeig­ne­tes Content Management System aus­ge­wählt wer­den. Dieses fun­giert als eine inter­net­ba­sierte Software, die an die Websitedatenbank ange­bun­den ist.

 Content-Konzeption  

Content-Ideen Brainstorming  

Ideen soll­ten durch Brainstorming ent­wi­ckelt wer­den. Eine geeig­nete Brainstorm Technik in Form von Brainwriting, Online Brainstorming oder einer klas­si­schen Mindmap sollte zuvor fest­ge­legt wer­den. Diverse Tools wie zum Beispiel Trello, Buzzsumo oder Mindomo unter­stüt­zen zusätz­lich die Entwicklung und Organisation für Content-Ideen.

Arten von Inhalten bestimmen

Es bie­tet sich eine Vielzahl an Möglichkeiten unter­schied­li­che Inhaltsformate als Verteiler zu nut­zen. Zu den wesent­li­chen Methoden und Kanälen gehören:

  • Textbasierte Inhalte und Texte

Texte soll­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig ver­fasst sein, SEO-opti­miert wer­den und auf die jewei­li­gen Zielgruppen zuge­schnit­ten sein. 

  • Blog Posts

Blogs sind auf Webseiten prä­sent und soll­ten regel­mä­ßig Leser anzie­hen. Die Inhalte sol­len ver­an­las­sen, dass Beiträge auf ande­ren Internetseiten und Social Media geteilt werden.

  • Bilder

Geschriebenes kann mit Bildern visu­ell dar­ge­stellt wer­den. Textinhalte kön­nen mit Bildern auf­ge­lo­ckert werden.

  • Infografiken

Infografiken visua­li­sie­ren und berei­ten Daten in kla­rer und ver­ständ­li­cher Weise auf und gehö­ren zur visu­el­len Kommunikation.

  • Videos

Videos gel­ten als ein sehr anspre­chen­des Medium und kön­nen für Social Media Plattformen und für Websites genutzt werden.

  • Social Media (XING, LinkedIn, Facebook, Twitter)

Inhalte über Social Media soll­ten aktu­elle und inter­es­sante Themen beinhal­ten. Ein hoher Grad an Interaktion kann durch diese Kanäle erzeugt wer­den. Direktes Feedback und Kommentare der Community tra­gen dazu bei, bestimm­ten Inhalte opti­mie­ren zu kön­nen. Die User kön­nen über Social Media Inhalte tei­len und för­dern die wei­tere Verbreitung. 

  • Podcasts

Dieses audi­tive Medium kann bei­spiels­weise dazu genutzt wer­den Interviews zu bestimm­ten Themen oder mit inter­es­san­ten Personen zu verbreiten. 

Content Produktion und Distribution 

Erstellung eines Content Kalender

Der Content Kalender dient zur Organisation und zur zeit­li­chen Planung. In der Regel wird ein fes­ter Zeitrahmen dabei abge­deckt und alle wich­ti­gen Termine und Events wie Themenschwerpunkte, Content Formate, geplante Veröffentlichungen, Kanäle und Persona ver­merkt. Anhand des Kalenders kön­nen Inhalte erstellt, geprüft und ver­öf­fent­licht werden.

 

Evaluation

Die Evaluation dient zur Überprüfung des ver­öf­fent­lich­ten Contents. Entscheidende Kennzahlen wie zum Beispiel die Conversion Rate, Website-Besuche und die Verweildauer wer­den dazu in Betracht gezogen. 

Zusammenfassung:

Das Wichtigste über Content-Marketing

Content-Marketing gilt als zen­trale Kommunikationsstrategie für Unternehmen. Alle ange­streb­ten Marketing Ziele wer­den inner­halb des Content-Marketings ver­eint. Relevanter und anspruchs­vol­ler Content soll die adres­sier­ten Zielgruppen inhalt­lich abho­len und vor allem auf­merk­sam auf das Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen machen. Dafür kön­nen Unternehmen ver­schie­dene Arten von Content nut­zen und auf diverse Inhaltsformate zurück­grei­fen. Eine Content-Marketing-Strategie unter­stützt Unternehmen dabei lang­fris­tig erfolg­reich am Markt eta­bliert zu sein. 

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Andreas Meeß, Head of Sales

Andreas Meeß

Head of Sales

+49 (0) 621 76133–500

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